Waldviertel
Rallye 28.-30. Oktober 2004 |
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Ich ging eigentlich komplett demotiviert an den Start der Rallye, im Vorfeld hatte ich schon überlegt ob ich überhaupt zur Rallye fahren sollte. Wir entschieden uns dann zumindest das Training zu fahren, da uns aber die SP´s gut gefielen, beschlossen wir auch die Rallye zu fahren. Wir lagen nach der SP1 nur 3 Sekunden hinter,
und nach SP2 sogar 5 Sekunden vor Marko Klein auf Platz 1, deshalb beschlossen
wir unseren Speed so weiterzugehen, bzw. sogar leicht zu steigern, aber
nicht vollstes Risiko zu fahren, damit wir das Auto heil ins Ziel bringen.
Der Kampf um Platz 1 dauerte den ganzen Tag. Da aber die letzten 3 SP´s
am Freitag in der Nacht gefahren wurden ( dies waren die ersten Nachtprüfungen
in meinem Leben) und wir zusätzlich auch noch Probleme mit unseren
Scheinwerfern hatten, gingen wir dort absolut kein Risiko ein. Markus und ich gingen den 2ten Tag entspannt an und gingen bis zur letzten Prüfung mit der Meinung an den Start, dass noch nichts entschieden ist. Wir konnten zwar den Rückstand um ca. 20 Sekunden verringern, gereicht hätte es aber trotzdem nicht. Dass Marko ausgerechnet 400 m vorm Ziel soviel Pech hatte (ihm riss die linke Halbachse), hatten wir ihm nicht gewünscht. Trotz alledem, das ist eben Rallye, gewonnen hat eben nur der, der auch ins Ziel kommt. Ich freue mich riesig über den Sieg bei
der Waldviertelrallye, mit dem ich auch meinen 2. Platz im Ignis Cup sicherstellen
konnte. |
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Herbstrallye
Leiben |
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An diesem verhängnisvollen
Wochenende lief wirklich überhaupt nichts. Wer selbst schon mal gefahren ist, kennt sicher selbst das „super“ Gefühl wenn kein „Lauf“ ins Auto kommt. Ich fuhr die ersten 2 Prüfungen auf höchste Sicherheit. Beim Service vor WP3 stellten wir fest, dass eine Scheibe vom Bremsbelag abgespalten war und nur noch halb in der Bremse hing. Meine Entscheidung war, dass ich die nächsten 2 WPs wieder auf Sicherheit fuhr, da wir erst in der Mittagspause die Möglichkeit hatten die Beläge zu wechseln. Der Abstand zur Spitze verringerte sich jedoch
auch am Nachmittag nicht. Ich blicke vor zur Waldviertel und hoffe das ich dort wieder die Leistung zeigen kann, die Ihr und ich selbst von mir gewohnt seit. |
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Salzburgring |
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Als wir am Freitag
am Salzburgring ankamen regnete es in Strömen. Wir mussten also unseren Serviceplatz im Regen aufbauen und am Ignis Regenreifen montieren. Als ich dann beim freien Fahren die ersten Eindrücke vom Ring sammelte, bekam ich großen Respekt vor der berühmt berüchtigten Fahrerlagerkurve. Vor allem weil es schüttete wie aus Kübeln. Wie in Melk war ich auch am Salzburgring mit dem vierten Startplatz absolut nicht zufrieden. Am Start von Rennen 1 konnte ich schon in der ersten Runde Michael Kogler
überholen. Ich hatte selten so viel Spaß bei einem Rennen, wie in diesem zweiten Rennen am Sonntag. |
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Bergrallye
Voitsberg |
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Steiermark am 29.08.04 - Dies war
die erste Veranstaltung im Cup, die an nur einem Tag zu bewältigen
war.
2 Trainingsläufe am Vormittag und 3 Wertungsläufe am Nachmittag die besten 2 wurden gewertet. Ich fuhr von Anfang an vorne Slicks und hinten Rallyereifen, die Mischung die sich schon am Rechberg als die schnellste Lösung herauskristallisiert hatte. In den beiden Trainingsläufen war ich gut dabei, einmal Bestzeit
und einmal Zweiter. Am Ende des Tages war ich 4. im Cup und 3. in der Juniorwertung. Für mich ist das eher Schadensbegrenzung als ein respektables Ergebnis. Mal sehen wie es am Salzburgring läuft, schließlich war ich in Melk ja zweifacher Sieger. |
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Es
geht weiter !!! |
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Mein Ignis steht wieder bei
mir im Hof, mein nächster Einsatz wird die Bergrallye am Voigtsberg
bei Graz. Freu mich schon wieder um Punkte im Cup kämpfen zu können. |
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Castrolrallye
St. Veit |
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An dieser Rallye können wir aus Zeitlichen Gründen nicht teilnehmen. |
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Trennung
Team Huber / Brem |
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Leider muß
ich bekannt geben, dass Thomas Huber und Matthias Brem, nach beiderseitigem
Einverständnis, nicht weiter das Cockpit teilen.
Neuer Beifahrer wird Markus Schöberl aus Österreich. Dieser wird bald auch auf der Teamseite vorgestellt werden. |
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Bosch
Rallye Pinggau 21.-22.05.04 |
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Leider gibt es
über das Wochenende bei der Bosch Rallye nicht viel zu schreiben.
Nachdem am Freitag Vormittag wunderschönes
Wetter war, wurden wir alle kurz vorm Start von einem heftigen Regenschauer
überrascht, - welcher dann das ganze Wochenende anhielt. |
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Rechbergrennen,
Bergeuropameisterschaft |
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Nach 5 Stunden Fahrzeit, waren wir um 13 Uhr im Fahrerlager. Aufbau des Dark Dog Bereiches, anschließend 2malige Besichtigung mit VW Transporter der Bergrennstrecke. Training Samstag: 3 Trainingsläufe |
Rennen Sonntag:
1. Lauf: mit Rallyereifen vorne und hinten den ersten Lauf bestritten – leider die falschen Gummis – 4 Suzukis waren mit Slicks unterwegs und um bis zu 2 Sekunden schneller. 2.Lauf: Fazit: Immerhin ist das Team aus Kötzting immer noch führend in der Juniorwertung und fährt mit 2 Punkten Vorsprung zur ersten Rallye des Cups. |
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Das
Erfolgswochenende in der Wachau |
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Nachdem ich mich in den freien Trainings am Freitag und Samstag schon einigermaßen an das Auto und die hier zum erstenmal gefahrenen Slicks gewöhnt hatte, lief das Qualifying mit dem 5. Startplatz nicht zufriedenstellend. |
Beim 1. Rennen
am Samstag konnte ich dann meine Erfahrungen, die ich auf zwei Kart-Rundstreckenlehrgängen
gesammelt hatte, voll ausnutzen. Nach einem Frühstart von Rupert
Schachinger und einem Kontakt mit dem Reifenstapel von Marko Klein musste
ich „nur“ noch Mario Klammer und Norbert Kunz überholen.
Nachdem ich mit Norbert Kunz einen erfahrenen Kartfahrer vor mir hatte,
nahm das Überholmanöver sehr viel Zeit in Anspruch. Zu viel
Zeit, um Wolfgang Trinkl noch einzuholen. Da ich ohne großen Druck ins 2. Rennen
ging, gelang mir ein problemloser Start. Ich stellte mich auf einen langen
Kampf mit Wolfgang Trinkl ein, doch schon am Ende der ersten Runde machte
er den entscheidenden Fehler, er verbremste sich am Eingang der Start-Ziel
Kurve. Natürlich ließ ich mir diese Chance nicht entgehen und
zog an Trinkl vorbei. Fazit: Ich fahre völlig unerwartet mit
der maximalen Punktzahl nach Hause und freue mich auf das nächste
Aufeinandertreffen mit meinen Cupkollegen. |